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Untouchable - Kapitel 2 |
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.:Untouchable:.
Kapitel 2

Als ich das kleine schäbige Haus im Herzen Londons betrat, begrüßte mich sofort meine neue Vermieterin.
"Einen schönen guten Abend...

...Sie müssen Jim sein. Ich bin Miss O'Malley. Aber meine Mieter nennen mich Old Mary. Sie kommen also aus Blue Water Village? Eine schöne Gegend. Meine Enkelin hat dort mal eine Zeit lang gewohnt. Aber dann ist sie in die USA gezogen. Naja... Ich bin mir sicher Sie werden sich in London schnell zurecht finden..."
Die alte Lady erzählte immer weiter, während ich schon gar nicht mehr zu hörte. Doch da ich nicht unhöflich sein wollte, dachte ich nicht einmal daran sie zu unterbrechen.

"...Ach Gott. da steh ich hier und plappere Ihnen die Ohren zu, dabei sind Sie bestimmt totmüde. Ihre Sachen wurden ja bereits in Ihre Wohnung gebracht. Sie wohnen zusammen mit einer jungen Lady in der gleichen Etage. Ansonsten wohnen hier nur noch ein etwas seltsame aber sehr freundlicher Bursche, ich glaube er studiert auch und natürlich ich. Wenn Sie irgendetwas benötigen, zögern sie nicht an meine Tür zu klopfen. So, nun aber ab in die Federn, nicht wahr? Sie brauchen einfach nur die Treppe hinauf gehen und da ist es auch schon die Tür am Ende des Ganges. Dann wünsche ich Ihnen eine gute Nacht."

Als meine neue Vermieterin endlich wieder in ihrer Wohnung verschwunden war, ging ich die besagte Treppe hinauf und traf im Treppenhaus auf die junge 'Dame', die Old Mary erwähnt hatte. Wie eine Dame sah sie nun wirklich nicht aus, doch mir konnte das ja herzlich egal sein. Schließlich war ich hier um zu sudieren und nicht um irgendwelche Frauenbekanntschaften zu machen.

Auch sie ignorierte mich und ihr Hund tat es ihr gleich.
Also ging ich weiter zu meiner Wohnung um mich endlich in 'die Federn' zu begeben.

Da war ich nun endlich. In meinen eigenen vier Wänden. Es war eher bescheiden, aber wie bereits erwähnt konnte sich meine Familie nichts besseres leisten. Zwar hatte meine Vater von seinen Eltern ein großes Haus geerbt und wir mussten nie Hunger leiden, aber seit ein paar Jahren war die Landwirtschaft nicht mehr so Gewinneinbringend wie früher. Das bisschen was mein Vater mit seinen Feldern verdiente reichte zum leben, aber große Sprünge konnte man damit nicht machen. Deswegen hatte ich auch beschlossen meinen Eltern gar nicht lange auf der Tasche zu liegen und mir sobald wie möglich einen Job zu suchen.

Doch erst einmal wollte ich mir die Stadt anschauen. Ich hatte schon viel von London gehört, war aber noch nie hier gewesen. So nahm ich mir vor, am nächsten Tag die Straßen, Geschäfte und Cafés in London zu erkunden.
~Ende Kapitel 2~
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Eure Meinung...? |
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